Bad Vilbeler Wasser auf unseren Köpfen...
HitRadio FFH feierte gestern, am 14. November, 20jähriges Bestehen und Thomas Godoj (und weitere Gäste) durfte für uns auftreten! (Fotostrecke)
Gegen 13:30 Uhr trudelten Tanja, ihr Freund (großes Lob für so viel Geduld!) und ich auf einem überaus schlammigen, Hinweisschild-freien Parkplatz ein und entrichteten zunächst 2 EUR-Parkgeld an einen hektisch herumfuchtelnden, überforderten Einweiser. Anschließend spazierten wir zum geräuschvollen Treiben Richtung Bühne, wo wir problemlos durch die undicht herumstehende Zuschauermasse bis vorne hin auf die linke Seite der Bühne marschierten. Die Hermes House Band spielte ganz nett, Bass-intensiv und ausschließlich gecoverte Songs, die jedermann kannte und toll fand.
Nach einer zügigen Umbauphase hüpfte um 14:50 ein Godoj mit interessant gewellten Haaren und uns unbekannten Jeans auf die Bühne, legte gleich mit Starschnitt, einem Song aus dem neuen Album Richtung G, los. Gesungen wurde (nicht in der Reihenfolge!):
Der totale Show-Absturz kam dann mit dem Auftritt einer unglaublich peinlichen und verwelkten Kim Wilde, die etwas tranceartig über die Bühne strauchelte und weder Ton noch Kleidungsstil getroffen hatte. Der Regen tat sein Übriges. Nach 10 Minuten begann die Massenflucht.
Fazit
Im Vergleich zu seinen Konzerten hielt sich Thomas gegenüber dem gemischten Publikum mit kumpelhaften Interaktionen zurück, wirkte während den Songs sehr vertieft und verzichtete auf lange Plauderpausen. Er entschuldigte sich halbwegs dafür, dass er nicht so viel Zeit hätte, er sich aber auf ein Wiedersehen beim Konzert freuen würde. Sein plötzliches Stocken enthüllte seine Verlegenheit darüber, dass seine Tourroute mal wieder einen großen Bogen um das zentrale Rhein-Main-Gebiet machte...
Kritik
Ich fand den Auftritt als Fan natürlich gut, aber als objektive Betrachterin hätte mich auf ein bisschen Weiterentwicklung im Bereich Bühnen-Performance gefreut.
Er kann z.B. von einem gemischten Publikum keine Textkenntnis erwarten, vor allem nicht bei unbekannteren Songs. Deswegen empfand ich es als irritierend, als er das Publikum bei Nicht allein und Helden gesucht mitsingen ließ (was nicht so recht gelang). Nicht-Fans wurden ausgegrenzt, weil sie an der Interaktion nicht teilnehmen konnten. Außerdem hatte man oft das Gefühl, dass er zwar oft mit dem Publikum kommunizieren wollte, aber - abgesehen von seiner Tour-/Albumwerbung - eigentlich nur seine Fans ansprach, mit ihnen Blickkontakt suchte. Für die Fans ist das Gemeinschaftsgefühl natürlich immer wieder toll, aber es hat für Außenstehende den Eindruck einer sehr eigentümlichen geschlossenen Community, in die man keinen Zugang hat und dann auch nicht mehr rein will.
Bei öffentlichen Auftritten vor teils fremdem Publikum muss man einen bleibenden guten Gesamteindruck hinterlassen und innerhalb der Kürze der Zeit alle gut unterhalten können. Musikalisch gibt es aber absolut nichts zu beanstanden...
Gegen 13:30 Uhr trudelten Tanja, ihr Freund (großes Lob für so viel Geduld!) und ich auf einem überaus schlammigen, Hinweisschild-freien Parkplatz ein und entrichteten zunächst 2 EUR-Parkgeld an einen hektisch herumfuchtelnden, überforderten Einweiser. Anschließend spazierten wir zum geräuschvollen Treiben Richtung Bühne, wo wir problemlos durch die undicht herumstehende Zuschauermasse bis vorne hin auf die linke Seite der Bühne marschierten. Die Hermes House Band spielte ganz nett, Bass-intensiv und ausschließlich gecoverte Songs, die jedermann kannte und toll fand.
Nach einer zügigen Umbauphase hüpfte um 14:50 ein Godoj mit interessant gewellten Haaren und uns unbekannten Jeans auf die Bühne, legte gleich mit Starschnitt, einem Song aus dem neuen Album Richtung G, los. Gesungen wurde (nicht in der Reihenfolge!):
- Starschnitt
- Morning Sun
- Cocoon (sehr schön gesungen)
- Uhr ohne Stunden
- Alles was nicht existiert
- Nicht allein (angeblich schräg gesungen, mir nicht aufgefallen)
- Helden gesucht (inkl. godojtypischen Touchfühlung mit dem Publikum)
Der totale Show-Absturz kam dann mit dem Auftritt einer unglaublich peinlichen und verwelkten Kim Wilde, die etwas tranceartig über die Bühne strauchelte und weder Ton noch Kleidungsstil getroffen hatte. Der Regen tat sein Übriges. Nach 10 Minuten begann die Massenflucht.
Fazit
Im Vergleich zu seinen Konzerten hielt sich Thomas gegenüber dem gemischten Publikum mit kumpelhaften Interaktionen zurück, wirkte während den Songs sehr vertieft und verzichtete auf lange Plauderpausen. Er entschuldigte sich halbwegs dafür, dass er nicht so viel Zeit hätte, er sich aber auf ein Wiedersehen beim Konzert freuen würde. Sein plötzliches Stocken enthüllte seine Verlegenheit darüber, dass seine Tourroute mal wieder einen großen Bogen um das zentrale Rhein-Main-Gebiet machte...
Kritik
Ich fand den Auftritt als Fan natürlich gut, aber als objektive Betrachterin hätte mich auf ein bisschen Weiterentwicklung im Bereich Bühnen-Performance gefreut.
Er kann z.B. von einem gemischten Publikum keine Textkenntnis erwarten, vor allem nicht bei unbekannteren Songs. Deswegen empfand ich es als irritierend, als er das Publikum bei Nicht allein und Helden gesucht mitsingen ließ (was nicht so recht gelang). Nicht-Fans wurden ausgegrenzt, weil sie an der Interaktion nicht teilnehmen konnten. Außerdem hatte man oft das Gefühl, dass er zwar oft mit dem Publikum kommunizieren wollte, aber - abgesehen von seiner Tour-/Albumwerbung - eigentlich nur seine Fans ansprach, mit ihnen Blickkontakt suchte. Für die Fans ist das Gemeinschaftsgefühl natürlich immer wieder toll, aber es hat für Außenstehende den Eindruck einer sehr eigentümlichen geschlossenen Community, in die man keinen Zugang hat und dann auch nicht mehr rein will.
Bei öffentlichen Auftritten vor teils fremdem Publikum muss man einen bleibenden guten Gesamteindruck hinterlassen und innerhalb der Kürze der Zeit alle gut unterhalten können. Musikalisch gibt es aber absolut nichts zu beanstanden...
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für deinen Kommentar. Bitte um Verständnis, dass wir alle Kommentare vor der Veröffentlichung prüfen.